Protokoll “Reflektionen” vom 17.02.2018

Vieleinigkeit oder Die Kunst Teil zu nehmen: BauReFormation Dreieinigkeitskirche
Ergebnisprotokoll + Workshop-Leitung: Regina Pemsl und Willi Wiesner, Fotos: Anita Raum,
Regina Pemsl, Willi Wiesner

Die zweite Veranstaltung mit dem Titel „Reflektionen “ fand an einem Samstag im Februar, in
und um die Dreieinigkeitskirche mit „jahreszeitlich angemessenem Wetter“ statt: Trotzdem
ließen sich vor Ort Gemeindemitglieder und Passant*innen auf einen Ideen-Austausch und
eine Tasse Kaffee oder Tee ein. Dass ein Zugang für Rollstuhl-Scooter dringend gebraucht
wird, zeigt sich schon dadurch, dass dieses Mal keine RolliFahrer*innen dabei sein konnten –
draußen zu kalt und zum Aufwärmen kommt man (noch) nicht rein…
Mit den Anregungen aus dem 1. Treffen an einer Pinnwand wurden Ideen reflektiert und auf
Glanzpunkten notiert.
Das große Banner mit allen vier Ansichten der Kirche lädt ein, die Ideen zu verorten und wird
zum überdimensionalen „Notizzettel“ für die nächsten Treffen.
Eine Gruppe von Jugendlichen wünscht sich gegenüber von den vorhandenen Bänken
weitere zum gegenüber Sitzen, einen Wasserspender, einen Unterstand für Treffen bei
Regen, vielleicht sogar eine Feuerstelle, eine Wandverblendung zum Plakatieren, damit z.B.
Fans von Bands (187 aus Hamburg) sich nicht mehr „wild“ auf der Kirchenfassade verewigen.
Die Graffitis sehen sie sehr kritisch und wollten die auch nicht an ihrer Hauswand oder einer
Moschee sehen.
Max schlägt eine Wand an der Ostseite zum „sprayen“ vor – alles erlaubt, Hauptsache bunt !
Außerdem fehlt ein Fahrradunterstellplatz.
Auch eine Sitzecke, die als Treff zum „Chillen“ oder kleine Probebühne genutzt werden kann,
wäre ein Wunsch z.B. für eine Mauernische.
Frau Mahler gibt zu bedenken, dass dafür die dem Park zugewandte Nordseite geeignet
wäre, um Lärmbelästigung zu vermeiden.
Luis, 12 Jahre schlägt eine Wand zum Malen mit den Themen „kein Mobbing“ und
„Menschenrechte“ vor.
Ein Besucher wünscht sich, zusammen Ciorba – Suppe zu kochen und zu essen, um
Gemeinsamkeit zu leben und zu genießen.



Die Verbindung von Nutzungen im Innen- und Außenraum bleibt zentrales Anliegen:
Die Dreieinigkeitskirche öffnet sich als Raum im ins Quartier.
Verschiedene Vorschläge drehen sich um ein grünes Umfeld rund um die Kirche herum:
In welchem Rahmen könnten Flächen entsiegelt werden?
Könnten an der Kirchenfassade Rosen und Weinstöcke pflanzen?
Ein kleiner Teich (mit Seerosen!), eine Wasserstelle, ein Brunnen installiert werden?
Eine Bienenweide, Blumenwiese ist ein möglicherweise einfach und schnell realisierbarer Wunsch:
Zum Frühlingsanfang im März steht das nächste Treffen unter dem Motto GRÜN – Weitere Informationen folgen.